Du warest mein Gast in der guten Zeit,
Und in der bösen flogst du weit;
Nun hör’ ich dein Gefieder,
Kommt etwa die gute wieder?
Du sangest mich an den Sommer lang,
Wo war im Winter dein Gesang?
Schon hör’ ich neue Lieder,
So kommt der Sommer wieder.
Willkommen heiß’ ich den Bothen schon,
Was geb’ ich dir aber zum Bothenlohn?
Den Abschied will ich dir geben,
Schweb hin wo du hin willst schweben!
Der sich, wo man ihn brauchte, nicht fand,
Wo man dich nicht braucht, bist du zur Hand;
Die gute Zeit uns bleibe,
Du aber bleib uns vom Leibe!
Doch nein, sie kommt in deinem Geleit,
Du kommst im Geleite der guten Zeit;
Wie sollte sie bei uns bleiben,
Wenn wir dich wollten vertreiben?
Und immer sei es mit Dank gesagt,
So oft es nachtet, so oft es tagt:
Der Gast ist bei uns zu Schmause,
Das Glück ist in unserm Hause.