Wenn wie mich dich Kummer labt,
Komm und laß uns laben,
Klagen, daß wir sie gehabt,
Und nicht mehr sie haben.
War es nur ein schöner Traum,
Oder wars ein Wachen?
Ueberall erfüllt den Raum
Noch ihr Rosenlachen.
Wie sie einst vor uns geschwebt,
Schwebt sie vor uns nieder,
Ja sie lebt, wie sie gelebt,
Und stirbt nun nicht wieder.
Wenn ich seh’ ihr Angesicht,
Hüllt mich dunkle Trauer,
Doch es bricht ein sanftes Licht,
Tröstend durch den Schauer:
Daß einst der nun herbe Schmerz
Milde Wonne werde,
Daß in ihr ruht unser Herz,
Macht uns schön die Erde.