Was kann mich denn verhindern?
Ich will zu meinen Kindern.
„Was soll ich länger weilen,
Und sehn wie sie enteilen?
Sie sind voran geflogen,
Nicht meiner Lieb’ entzogen,
Ich nehm’ ein schnell Gefieder,
Und einhol’ ich sie wieder.
Geschwind nach den geschwindern!
Ich will zu meinen Kindern.
Mir rufen nach die Großen:
Und sind wir denn verstoßen?
Es ruft mir nach der Gatte,
Ob ich nie lieb ihn hatte?
Ja! doch ich höre weinen
Von dorther meine Kleinen;
Mehr brauchen mich die mindern,
Ich will zu meinen Kindern.
Was hemmt mich denn im Fluge?
Was wehrt dem Herzenszuge?
Der Mutter rufts von oben:
Wir zwei sind aufgehoben;
Doch dort sind aufzuheben
Vier andre, die noch leben.
Das soll den Schmerz mir lindern,
Ich will zu meinen Kindern.”