„Weil ich sie dir leider
Selbst nicht bringen kann,
Bring’ ich, lieber Mann,
Hier, was noch von beider
Untergang entrann,
Dir aufs Zimmer bring’ ich ihre Kleider.”
Ja, der Tod, der Scheider
Zwischen Seel’ und Leib,
Hat, o liebes Weib,
Bei dem Scheiden beider
Diesen Leidvertreib
Uns doch lassen müssen, ihre Kleider.
Seh’ ich ihre Kleider,
Die sie abgelegt,
Mir im Herzen regt
Sich das Bildniß beider
Lebender bewegt;
Doch dir regt der Anblick Thränen leider.
Darum nimm die Kleider
Wieder, liebes Weib,
Und bewahret bleib’,
Als Erinnrung beider,
Dieser Leib vom Leib,
Fern dem Blick der Spötter und der Neider!