Wer gewohnt ist wie ich zu thun,
Mit sich in der Natur zu ruhn,
Was immer ihn mag berühren,
Wird er gesänftigt spüren.
Die Lust wird ihm lachen minder grell,
Doch wird sie auch schwinden minder schnell,
Der Schmerz wird ihn schwer nicht pressen.
Doch wird er nicht leicht ihn vergessen.
Als wie des Himmels, der Landschaft Bild
Ruht verklärt in des Sees Flut mild,
Geschirmt vor Sturm und Winden,
Wie sollte das Bild verschwinden?
Ich habe geruht in der stillen Bucht,
Und nicht den Braus der Welt gesucht
In meinen frohen Tagen;
Nun sollt’ ichs in meinen Klagen?
Wen angeht, was in der Welt geschieht,
Vergißt was er fühlt, über dem was er sieht;
Mich geht nichts an all dessen,
Drum werd’ ich euch nie vergessen.
Es ist um mich ein stiller Chor,
Der sagt mir euere Namen vor,
Und will in tausend Bildern
Mir euer Leben schildern.
Es ist der altbekannte Chor,
Gewohnt dem Auge, vertraut dem Ohr,
Nichts ist darin des Neuen,
Das mich könnte zerstreuen.
Hinter des Frühlings grünem Flor
Sieht wie die Rose mein Schmerz hervor,
Den Anblick werd’ ich nicht scheuen,
Er soll mein Herz erfreuen.