Eine Lerch’ in der Luft,
Singt verborgen im Duft:
Ist der Frühling gekommen?
Herz, warum so beklommen?
Eine Lerch’ in der Luft!
Im Gebirg in der Kluft
Liegt der Schnee noch in Massen,
Will nicht schmelzen sich lassen.
Eine Lerch’ in der Luft!
Vom Gebirg, aus der Schluft
Stürmt des Nordwindes Wüthen;
O wie soll ich da brüten?
Eine Lerch’ in der Luft!
All die Erd’ eine Gruft;
Glücklich, wer sich mit Singen
Kann den Grüften entschwingen.
Eine Lerch’ in der Luft,
Ist verschwommen im Duft,
Ist zum Himmel gestiegen;
Wer ihr nach könnte fliegen!