„Geht, Kinder, nicht ans Wasser ’nan!
Im Wasser wohnt der Wassermann,
Der wird hinein euch ziehen,
Wenn ihr nicht werdet fliehen.”
Da flohn sie, wo ein Wasser rann,
Und fürchteten den Wassermann;
Da glaubt’ ich sie geborgen
Im Trocknen ohne Sorgen.
Nun wohl! euch that der Wassermann,
Euch that kein Leid das Wasser an,
Allein ihr mußtet werden
Begraben in der Erden.
Und tret’ ich nun ans Wasser ’ran,
So ruft mir zu der Wassermann:
Wie hast du dich betrogen,
Und mir die Lust entzogen!
Ich hätte, spricht der Wassermann,
Dem schönen Paar nie was gethan;
Ihr Bild wollt’ ich mit Schweigen
Im Spiegel ihnen zeigen.