1. Jesaia, dem Propheten, das geschah,
Dass er im Geist den Herren sitzen sah
Auf einem hohen Thron in hellem Glanz,
Seines Kleides Saum den Chor fuellet’ ganz.
Es stunden zween Seraph bei ihm daran,
Sechs Fluegel sah er einen jeden han:
Mit zween verbargen sie ihr Antlitz klar,
Mit zween bedeckten sie die Fuesse gar,
Und mit den andern zween sie flogen frei.
Genander riefen sie mit grossem G’schrei:
Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth!
Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth!
Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth!
Sein’ Ehr’ die ganze Welt erfuellet hat.
Von dem G’schrei zittert’ Schwell’ und Balken gar,
Das Haus auch ganz voll Rauchs und Nebels war.