Wenn du fuͤr dich allein und deinen Frieden ſorgteſt;
Wozu daß von der Welt du noch die Flitter borgteſt?
Du haͤtteſt andres nun und beſſ’res nicht zu thun
Als abzuthun die Welt und ſtill in Gott zu ruhn.
Allein dein Streben iſt nicht fuͤr dein enges Zelt,
Dein Streben iſt zugleich fuͤr Gottes weite Welt.
Dein heilig Streben ſei, das Sinnliche zum Schoͤnen
Zu laͤutern, um Geſchoͤpf und Schoͤpfung zu verſoͤhnen.
Loͤſ’ auf den Widerſpruch, gleich’ aus den Zahlenbruch,
O Geiſt der Lieb’, und wandl’ in Segen nun den Fluch.
In Zukunfts Furchen wird der Ernte Segen ſproſſen,
Und in das Heil der Welt iſt meins miteingeſchloſſen.