Der Finke, der am Weg ein trocknes Koͤrnlein haſcht,
Hat Kirſchen wohl im Lenz, Trauben im Herbſt genaſcht.
Er nimmt es wie es kommt, bleibt friſch an Leib und Seele,
Nur ſingt er nicht, und blaß ward ihm das Roth der Kehle.
Einſt ſingt er wieder, und ſein blaſſer Hals wird roth,
Wann wieder Kirſch’ und Traub’ ihm gibt ſein taͤglich Brod.
Auf, ſchwinge dich, mein Geiſt, aus dieſen Kummerſchranken,
Wie mit den Fluͤgeln er, mit muthigen Gedanken.