Das Mehl zu ſichten, braucht man Siebe, groß und kleiner;
Durch je mehr Sieb’ es geht, je feiner iſts und reiner.
Das iſt das groͤbſte, was im erſten Sieb ſich fieng,
Und das vorzuͤglichſte, was durch das feinſte gieng.
Auch Perlen ſichtet man in mehr als einem Sieb,
Doch iſt die beſte, die im erſten hangen blieb.
Je ſchlechter nur, jemehr durch Siebe ſie gegangen,
Bleiben die ſchlechteſten zuletzt im feinſten hangen.
Wenn du die Perle biſt, ſei lieber groß als klein;
Doch wenn du Mehl biſt, kannſt du fein genug nicht ſeyn.