Du meine Mutter nicht, doch, Erde, meine Amme,
Von deren Milch genaͤhrt bluͤht meine Geiſtesflamme!
Du haſt zur Freude mir dich immer bunt geſchmuͤckt,
Und unter Blumen mich am Buſen feſtgedruͤckt.
In deinem Bande lernt’ ich ſtehn und gehn, mich wiegen
Im Traum der Luſt, und nun lernt’ ich dir zu entfliegen.
Leb wohl! vom Segen ſei des Himmels uͤberthaut,
Der zur Erziehung mich ſolang dir anvertraut.
Dort nach dem weiten Haus des Vaters geht mein Lauf,
Die Mutter ſuch’ ich dort, die unbekannte, auf,
Die hohe, die ſich mir im Traum nicht hat verhehlt,
Und Ammenmaͤrchen haſt du mir von ihr erzaͤhlt.