Das Gluͤck des Mannes kann nicht Etwas ſeyn, o Sohn,
Wo einer wenig hat und einer viel davon.
Das Gluͤck muß etwas ſeyn wie Luft und Licht und Leben,
Das allen allgemein, iſt allen gleich gegeben.
Nicht Reichthum kann es ſeyn und Macht und ſolche Gaben,
Wovon den einen fehlt ſoviel die andern haben.
Nicht Weisheit kann es ſeyn und Kunſt, zu deren Stufen
Die wen’gen kommen, die beſonders ſind berufen.
Nur gut ſeyn ohne Groll iſt hoͤchſtes Gut des Manns,
Weil gut ſeyn jeder ſoll, und wer es will, der kanns.