Der Pfennig, den man andachtsvoll
Dem Priester beichtend geben soll,
Gilt mehr als im gemeinen Leben
Ein Pfennig, den wir Iro geben.
Die Klügsten müssen durch Dukaten
Den Sinn des kleinen Worts erraten.
Man nehm es nicht buchstäblich an,
Der Buchstab bringet Tod und Bann.
„Ach! schenkte mir mein lieber Gott
Nur einst mein liebes bißchen Brot;
Ich wollte mich begnügen lassen
Und keinen Reichen neidisch hassen.”
Oh, das ist Staxen leicht zu sagen,
Doch, wollt ihr eine Wette wagen,
Stax schließet Fische, Braten, Wein
Mit in den Wunsch des Brotes ein.
O Liebste! machet dir mein Mund
Den heißen Wunsch nach Küssen kund,
So wisse, daß ich mehr begehret
Als dir mein scheuer Mund erkläret.
Ein Kuß bei mir ist — — Soll ichs sagen?
Doch still! Du willst mich heimlich fragen.
Komm! jener Lustwald ruft dir zu:
O Mägdchen! was du tun willst, tu!