"Wir sind emsig, nachzuspüren,
Wir, die Anekdotenjäger,
Wer dein Liebchen sei und ob du
Nicht auch habest viele Schwäger.
Denn daß du verliebt bist, sehn wir,
Mögen dir es gerne gönnen;
Doch, daß Liebchen so dich liebe,
Werden wir nicht glauben können."
Ungehindert, liebe Herren,
Sucht sie auf! Nur hört das eine:
Ihr erschrecket, wenn sie dasteht;
Ist sie fort, ihr kos’t dem Scheine.
Wißt ihr, wie Schehab-eddin
Sich auf Arafat entmantelt,
Niemand haltet ihr für törig,
Der in seinem Sinne handelt.
Wenn vor deines Kaisers Throne
Oder vor der Vielgeliebten
Je dein Name wird gesprochen,
Sei es dir zu höchstem Lohne.
Darum war’s der höchste Jammer,
Als einst Medschnun sterbend wollte,
Daß vor Leila seinen Namen
Man forthin nicht nennen sollte.