„Der Lorberkranz iſt, wo er dir erſcheint, ein Zeichen
Des Leidens mehr als Gluͤcks.“ Laß dir zum Troſte reichen,
Wenn es dich troͤſten kann, des alten Meiſters Wort,
Und ſtrebe, wenn du mußt, nur nach dem Kranze dort!
Ich moͤchte, waͤr’ es auch in meine Hand gegeben,
Des eignen Kampfes nicht, o Freund, dich uͤberheben.
Geh nur, wie ich ſie gieng, mit Gott die Dornenbahn,
Wenn du zum Lohne willſt die Dornenkron’ empfahn.
Doch von dem Martyrthum laß dir noch eines ſagen:
Nur Einer ward zum Heil der Welt ans Kreuz geſchlagen;
Du aber, wenn man nun ans kritiſche dich ſchlaͤgt,
Sieh zu, ob es der Welt, ob dir ein Heil es traͤgt!